Überblick über alle stattfindenden Veranstaltungen im Rahmen der „Münchner Tage der Menschenrechte“ vom 1. -10. Dezember 2018

 

  • 12.11.2018 19:00 - 21:30

    Militarisierung, Flüchtlingsabwehr und Rekolonialisierung – Deutschland und die EU in Nordafrika und der Sahel-Region

    Mit Christoph Marischka – IMI (Informationsstelle Militarisierung)

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    In den vergangenen Jahren haben die USA, aber auch Deutschland und die
    EU unter französischer Führung in Nord- und Westafrika ein Netz von
    Stützpunkten, Drohnenbasen und Militärmissionen aufgebaut. In den
    betreffenden Staaten werden die Streitkräfte, Geheimdienste, Polizei-
    und Grenzschutzbehörden mit westlicher Hilfe ausgebaut und mit moderner
    Überwachungstechnologie ausgerüstet.
    Viele dieser Maßnahmen erfolgen im Zuge der Vorverlagerung der EU-Außengrenzen und mit dem Ziel, Flüchtlinge und Migrant*innen bereits auf dem afrikanischen Kontinent aufzuhalten.
    Diktatorische Regime werden mit Entwicklunghilfegeldern und militärisch-polizeilicher
    Ausstattungshilfe belohnt.
    Zugleich reihen sich die westlichen Aktivitäten in einen bereits länger stattfindenden Prozess der Rekolonialisierung ein, in dem es auch um den geopolitischen Kampf um Einflusssphären geht. Und die EU tritt als globaler Akteur in Erscheinung.

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    Datum: Montag, der 12. November 2018 ab 19 Uhr

    Ort: Großer Saal im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

    Veranstalter: Münchner Friedensbündnis/Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus

    Eintritt frei, Spenden erwünscht

     

    Art: Diskussion, Vortrag

  • 23.11.2018 20:00 - 21:30

    Der Tod ist ein Meister aus München

    Kampfflugzeuge, Drohnen, Panzer oder Raketenwerfer: Diktatoren und autoritäre Machthaber können in der Region München alles kaufen, um Krieg zu führen oder die eigene Bevölkerung niederzuhalten. Jürgen Grässlin, Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinte KriegsdienstgegnerInnen und vieler weiterer rüstungskritischer Organisationen, stellt die wichtigsten Rüstungsunternehmen vor. Dabei spricht er auch über die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung und ihre tödlichen Folgen.

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    Der Aktionskünstler Wolfram Kastner verändert Kriegerdenkmäler und „Ehrenmale“ für Kriegsverbrecher wie Alfred Jodl, schneidet Kranzschleifen zum Gedenken an die Waffen-SS ab und kritisiert mit Installationen die Militarisierung von Politik und Gesellschaft. Kastners Kunst regt zum Nachdenken an, provoziert und polarisiert. Nicht selten sind Verbote, Strafanzeigen oder Festnahmen die Folge. In seinem Vortrag zeigt der Künstler, wie seine Interventionen Denkweisen und Verhalten sichtbar machen, die sonst im Verborgenen geblieben wären.

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    Datum: Freitag der 23. November 2018 ab 20 Uhr

    Ort: Seidlvilla, Nikolaipl. 1B, 80802 München

    Veranstalter: Bund für Geistesfreiheit München

     

     

    Art: Vortrag

  • 25.11.2018 11:30 - 12:30

    Flucht durch Waffenhandel (Mit Jürgen Grässlin)

    Anders als viele Menschen glauben, sind nicht Kampfpanzer, Kriegsschiffe oder Militärflugzeuge die wirkungsvollsten Waffen. Weltweit sterben doppelt soviele Menschen durch Kugeln aus Gewehrläufen wie durch alle anderen Waffenarten zusammmen.
    In Deutschland erfahren wir wenig davon, denn Deutschland gehört zu den größten Rüstungsexporteuren.

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    Jürgen Grässlin wird in seinem Vortrag besonders auf die Auswirkungen dieser Waffen in der Zivilbevölkerung eingehen. Die internationalen Hilfswerke betonen immer wieder die verheerende Wirkung von Kleinwaffen auf Kinder und Jugendliche in bewaffneten Konflikten. Dabei sind Kinder überdurchschnittlich häufig Opfer von Kleinwaffen. Gleichzeit tauchen Kinder und Jugendliche selbst auch als “Täter” in bewaffneten Konflikten auf. Mit diesem Vortrag möchten wir bereits auf unsere Ausstellung “Kindersoldaten” im EineWeltHaus vom 1.12.-31.12.18 hinweisen.

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    Datum: Sonntag, der 25. November 2018 ab 11.30 Uhr

    Ort: Großer Saal im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

    Veranstalter: Münchner Friedensbündnis

    Eintritt frei, Spenden erbeten

     

    Art: Diskussion, Vortrag

  • 25.11.2018 14:00 - 17:00

    Stopp Gewalt an Frauen. Gegen Sexismus

    Internationaler Tag gegen Gewalt am 25. November

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    Am 25.11.1960 wurden in der Dominikanischen Republik drei Regimegegnerinnen, die Schwestern Mirabal, bekannt als „las mariposas“(die Schmetterlinge), auf Befehl des Diktators Trujillo verschleppt, vergewaltigt und ermordet. Ihre politische Arbeit galt dem Sturz der Diktatur und dem Widerstand gegen die sexuelle Versklavung der Frauen. 1961 riefen lateinamerikanische Feministinnen diesen Tag zum Widerstandstag gegen Gewalt an Frauen aus, 1999 wurde er zum internationalen Aktionstag durch die Vereinten Nationen deklariert. Weltweit finden an diesem Tag Aktionen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt an Frauen statt.

    Die Aktionsgruppe Indianer und Menschenrechte ruft gemeinsam mit dem Münchener Aktionsbündnis 8. März zur Demo und Kundgebung mit Redebeiträgen von Frauenorganisationen auf.

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    Datum: Sonntag, der 25. November ab 14 Uhr

    Ort: Startpunkt: Münchner Freiheit. Endpunkt: Odeonsplatz

    Veranstalter: Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte mit Münchener Aktionsbündnis 8. März

    Art: Demo, Gedenktag

  • 28.11. - 18.12.2018 11:00 - 17:00

    Kinderrechte Videoblog

    Welche Rechte sind Kindern besonders wichtig? Wir haben nachgefragt!

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    Entstanden ist ein Videoblog, in dem Kinder von ihren Erfahrungen mit den Menschenrechten erzählen.

     

    In der Feierwerk Funkstation in Schwabing-Freimann zeigen wir das Video an folgenden Terminen:

    Am Mittwoch, den 28. November 2018 um 15 Uhr (im Rahmen des Offenen Kindertreffs)

    Am Donnerstag, den 29. November 2018 um 15 Uhr (im Rahmen des Offenen Kindertreffs)

    Am Samstag, den 8. Dezember 2018 von 11 bis 12.30 Uhr (im Rahmen des Familienbrunch)

     

    Im Feierwerk Dschungelpalast in Sendling-Westpark zeigen wir das Video an folgenden Terminen:

    Am Sonntag, den 2. Dezember 2018 um 11 Uhr (vor dem Kinderkino)

    Am Sonntag, den 9. Dezember 2018 um 11 Uhr (vor dem Kinderkino)

     

    Im Feierwerk Südpolstation in Neuperlach Süd zeigen wir das Video an folgenden Terminen:

    Am Sonntag, den 2. Dezember 2018 um 15 Uhr (vor dem Kinderkino)

    Am Sonntag, den 9. Dezember 2018 um 15 Uhr (vor dem Kinderkino)

     

    Im Feierwerk Trafixx in Obersendling zeigen wir das Video an folgenden Terminen:

    Am Dienstag, den 4. Dezember 2018 um 15.45 Uhr (vor dem Kinderkino)

    Am Dienstag, den 11. Dezember 2018 um 15.45 Uhr (vor dem Kinderkino)

    Am Dienstag, den 18. Dezember 2018 um 15.45 Uhr (vor dem Kinderkino)

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    Datum: an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Uhrzeiten (s. Übersicht oben)

    Ort: Feierwerk Dschungelpalast, Hansastraße 41, 81373 München

    oder Feierwerk Südpolstation, Gustav-Heinemann-Ring 19, 81739 München

    oder Feierwerk Trafixx, Baierbrunner Str. 57, 81379 München

    oder Feierwerk Funktstation, Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 36, 80807 München

    Veranstalter: Feierwerk München

    Eintritt frei

    Art: Film, Kinderprogramm

  • 28.11. - 15.12.2018 14:30 - 18:00

    Menschenrechts-Kerzen gießen

    Im Atelier könnt ihr verschiedene künstlerische Techniken kennenlernen, mit Materialien experimentieren und euch kreativ austoben.

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    Im Rahmen der Münchner Tage der Menschenrechte gießen wir gemeinsam Kerzen.

    Ihr könnt die Kerzen danach verzieren oder euer liebstes Kinderrecht darauf schreiben.

     

    Das sind unsere Termine in der Feierwerk-Funkstation in Schwabing-Freimann:

    Am Mittwoch, den 28. November 2018 von 16 bis 17.30 Uhr

    Am Donnerstag, den 29. November 2018 von 16 bis 17.30 Uhr

     

    Das sind unsere Termine in der Feierwerk-Südpolstation in Neuperlach Süd:

    Am Dienstag, den 4. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Mittwoch, den 5. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Donnerstag, den 6. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Freitag, den 7. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Samstag, den 8. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Dienstag, den 11. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Mittwoch, den 12. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Donnerstag, den 13. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Freitag, den 14. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

    Am Samstag, den 15. Dezember 2018 von 14.30 bis 18 Uhr

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    Datum: an verschiedenen Daten und zu verschiedenen Uhrzeiten (s. Übersicht oben)

    Ort: Feierwerk Funkstation, Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 36, 80807 München

    oder Feierwerk Südpolstation, Gustav-Heinemann-Ring 19, 81739 München

    Veranstalter: Feierwerk München

     

    Eintritt frei

    Art: Kinderprogramm, Kreativ

  • 28.11.2018 19:00

    Gewerkschaften in Kolumbien: Angst überwinden für den Frieden

    Bekomme frische Informationen über die aktuellen Entwicklungen und die Situation der Gewerkschaften in Kolumbien.
    Wie hat sich die Situation unter dem neuen Staatspräsidenten Iván Duque verändert? Hat der Friedensabkommen zwischen Regierung und FARC-Guerilla zu bemerkenswerten Veränderungen geführt? UndWas kann man von Deutschland aus tun, um den Friedensprozess in Kolumbien zu unterstützen?
    Durch den Austausch zwischen Kolumbien und Deutschland wollen wir das Verständnis für die innerkolumbianische wie internationale Bedeutung der Gewerkschaften und ihrer Arbeit und ihrer Kämpfe um Arbeits- und Menschenrechte fördern.

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    Referentin: Luz Marina Díaz Jiménez, Vorsitzende der Handelsgewerkschaft „Unión de trabajadores y trabajadoras de grandes superficies del comercio en Colombia“ und Mitglied des „Global Steering Comitee“ des internationalen Dienstleistungsgewerkschaftsverbandes UNI Global Union.

    Auf Spanisch mit deutscher Übersetzung.

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    Datum: Mittwoch, der 28. November 2018 ab 19 Uhr

    Ort: DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München

    Veranstalter: Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V., ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, München, Aluna Minga e.V., Nord Süd Forum e.V. ,
    Frau.Kunst.Politik, Casa Latinoamerica e.V.

     

    Eintritt frei

    Art: Diskussion, Vortrag

  • 28.11.2018 19:30

    Kemal Yalçın: "Haymatloz" (Deutsch-türkische Lesung)

    Kemal Yalçın, 1952 in Denizli in der Türkei geboren, ist Schriftsteller und Türkischlehrer in Bochum. Nach der Lehrerausbildung in der Türkei studierte er Philosophie und lebt seit 1982 in Deutschland. Er war Lehrbeauftragter im Fachbereich Türkisch an der Universität Essen. Für seine Bücher wurde er mehrfach ausgezeichnet.

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    Kemal Yalçın liest aus seinem Roman „Haymatlos – Dünya Bizim Vatanımız“ (Haymatlos – Die Welt ist unsere Heimat). In seinem Buch geht es um die wahre Geschichte der vor dem NS-Regime in den 30er Jahren in die Türkei geflüchteten Deutschen, größtenteils Juden. Über 1000 aus ihren Ämtern entlassene Wissenschaftler*innen und Verfolgte, aber auch viele Menschen anderer Berufe waren zunächst willkommen, um am Gesellschaftsaufbau mitzuwirken. Sie und ihre Familien lebten und arbeiteten in der Türkei, größtenteils in Istanbul und Ankara, bis sie dann 1944 als Staatenlose in Corum, Kırşehir und Yozgat interniert wurden.

    Diese ausgebürgerten Menschen wurden als „Heimatlos“ bezeichnet. Auf den Ausweisen, die sie erhielten, stand unter Anführungszeichen das Wort „Haymatloz“, wie man das deutsche Wort im Türkischen schreibt. Später ging das Wort haymatlos als ein Lehnwort in türkische Wörterbücher ein.

    (Die Lesung findet im Rahmen der Ausstellung „Haymatloz“ in der Volkshochschule statt.

    Die Ausstellung ist vom 24.10.2018 bis 30.11.2018 montags bis freitags  von 08:00-21:00 Uhr in der VHS FFB zu besichtigen.)

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    Datum: Mittwoch, der 28. November 2018 um 19.30 Uhr

    Ort: Stadtbibliothek Fürstenfeldbruck, Bullachstraße 26, 82256 Fürstenfeldbruck

    Veranstalter: Gemeinsame Veranstaltung mit dem GEW Kreisverband FFB in Kooperation mit der VHS Fürstenfeldbruck und dem Bündnis Fürstenfeldbruck ist bunt

    Eintritt: 5 Euro

     

    Art: Lesung

  • 29.11. - 29.12.2018 16:00 - 23:00

    Menschenrechtsbaum

    Amnesty International gestaltet einen Baum der Menschenrechte auf dem Märchenbazar, einem der schönsten Münchner
    Weihnachtsmärkte. Der Märchenbazar (und der Baum) werden vom 29. November bis 29 Dezember auf dem Leonrodplatz
    gastieren.

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    Datum: Donnerstag, der 29. November bis Samstag, der 29.Dezember 2018, jeweils 16 bis 23 Uhr

    Ort: Weihnachtsmarkt Märchenbazar auf dem Leonrodplatz, Dachauer Str. 114, 80636 München

    Veranstalter: Amnesty International Bezirk München und Oberbayern

    Eintritt frei

    Art: Aktion, Kreativ

  • 30.11.2018 19:00

    Nie mehr Pocahontas!

    Infolge von systematischem Rassismus und Kolonialismus wurden allein in Kanada in den letzten Jahrzehnten rund 4.000 indigene Frauen ermordet. Auch in den USA alarmieren die Zahlen an Gewalt an indigenen Frauen. Nur selten werden die (meist nicht-indigenen) Täter gefasst oder gar zur Rechenschaft gezogen. Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe dieser Gewalt und informiert über die aktuelle Entwicklung, aber auch den Widerstand, denn die Frauen wehren sich.

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    Datum: Freitag, der 30. November 2018 um 19 Uhr

    Ort: Clara-Zetkin-Saal im DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München

    Veranstalter: Aktionsgruppe Indianer und Menschenrechte

    Eintritt frei

    Art: Diskussion, Vortrag

  • 30.11.2018 19:00 - 21:30

    70 Jahre Menschenrechte - Global denken, lokal handeln

    An diesem Abend wollen wir, gemeinsam mit allen Beteiligten an den MTMR sowie engagierten und interessierten Münchner*innen, die Münchner Tage der Menschenrechte 2018 offiziell eröffnen!

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    Wir beginnen die Aktionstage mit einem Blick nach München:
    Wie steht es um die Menschenrechte (namentlich die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte) in unserer Stadt? Gibt es best practice-Beispiele in der Umsetzung dieser Rechte? Wo besteht noch Handlungsbedarf? Wie können wir menschenrechtliche Belange in der Landeshauptstadt München stark machen? Darüber wollen wir uns mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Soziales in München auf einem Podium austauschen.

    ReferentInnen:
    *Arne Klevenhusen (FIAN): WSK-Rechte und Staatenpflichten

    *Gabriele Köhler (DGVN und WECF): Die soziale Frage im reichen München – was wir wissen und was wir tun sollten

    *Andréa Menescal (Casa do Brasil): Kulturelle Rechte in Bayern und München – gefördert?

    Auch Beiträge aus dem Publikum sind willkommen und erwünscht. Deswegen laden wir alle Menschenrechtsaktivist*innen, Menschen aus Kultur- und Sozialvereinen, Vertreter*innen aus der Politik, Engagierte und Interessent*innen ein, mit uns zu diskutieren!

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    Datum: Freitag, der 30. November 2018 um 19 Uhr

    Ort: Kleiner Saal 211/12 des EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: AK Münchner Tage der Menschenrechte des Nord Süd Forums München, Casa do Brasil, FIAN

     

    Eintritt frei.

    Art: Diskussion, Podiumsgespräch

  • 01.12. - 28.12.2018 09:00 - 23:00

    Ausstellung "Kindersoldat*innen - Krieg statt Kindheit"

    „Mehr als 250.000 Jungen und Mädchen werden weltweit in 40 Staaten als Kindersoldaten eingesetzt. Sie müssen töten und unvorstellbare Grausamkeiten mit ansehen und selbst verüben.

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    Auch die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen von 1998 konnte daran wenig ändern. Die Ausstellung informiert über die Situation, stellt das Schicksal einiger Kindersoldat*innen vor und berichtet über Aktivitäten zur Wiedereingliederung. Auch Deutschland ist an diesem Verbrechen beteiligt: Es ist einer der größten Lieferanten von Kleinwaffen, mit denen die Kindersoldat*innen zum Töten gezwungen werden. Außerdem wirbt die Bundeswehr verstärkt bei Minderjährigen. Sie werden zwar nicht in Kriegen eingesetzt, aber zum Töten ausgebildet.

    Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des EineWeltHauses bis 28. Dezember 2018 frei zugänglich.

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    Datum: Samstag, der 1. bis Freitag, der 28. Dezember 2018, jeweils von 9 bis 23 Uhr

    Ort: Foyer des EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: pax christi

     

    Eintritt frei

    Art: Ausstellung

  • 01.12.2018 16:30 - 17:45

    Vernissage der Ausstellung "Kindersoldat*innen - Krieg statt Kindheit"

    „Mehr als 250.000 Jungen und Mädchen werden weltweit in 40 Staaten als Kindersoldaten eingesetzt. Sie müssen töten und unvorstellbare Grausamkeiten mit ansehen und selbst verüben.

    Mehr lesen...

    Auch die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen von 1998 konnte daran wenig ändern. Die Ausstellung informiert über die Situation, stellt das Schicksal einiger Kindersoldat*innen vor und berichtet über Aktivitäten zur Wiedereingliederung. Auch Deutschland ist an diesem Verbrechen beteiligt: Es ist einer der größten Lieferanten von Kleinwaffen, mit denen die Kindersoldat*innen zum Töten gezwungen werden. Außerdem wirbt die Bundeswehr verstärkt bei Minderjährigen. Sie werden zwar nicht in Kriegen eingesetzt, aber zum Töten ausgebildet.

    Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des EineWeltHauses bis 28. Dezember 2018 frei zugänglich.

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    Datum: Samstag, der 1. Dezember 2018 um 16.30 Uhr

    Ort: Foyer des EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: pax christi in Kooperation mit dem Münchner Friedensbündnis, terre des hommes, Caritas International u.a

     

     

     

    Eintritt frei, Spenden erbeten, Anmeldung nicht erforderlich.

    Art: Ausstellung, Vernissage

  • 03.12. - 10.12.2018 10:00 - 23:00

    Menschenrechte in München institutionell verankern (Petition)

    Um Menschenrechte in München für alle zu stärken, rufen wir euch dazu auf, unsere Petition zu unterzeichnen:

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    https://www.openpetition.de/petition/online/menschenrechte-in-muenchen-institutionell-verankern

    Mitmachen könnt ihr von 3. bis 10. Dezember – jede Stimme zählt!

    Menschenrechte in München institutionell verankern – notwendige Schritte

    „Von München soll kein Schaden ausgehen!“ [1] (Beschluss Vollversammlung des Münchner Stadtrats vom 17.06.1998)

    1. Zur Institutionalisierung der kommunalen Menschenrechtsarbeit richtet die Landeshauptstadt eine Fachstelle für Menschenrechte ein mit angemessener finanzieller und personeller Ausstattung, die für Bürgerinnen und Bürger einfach zugänglich ist.
      Im Kern geht es bei der Einrichtung einer kommunalen Fachstelle um die Zielvorstellung, das gesamte städtische Handeln direkt und indirekt in den Einklang mit den Menschenrechten zu bringen und die Auswirkungen kommunaler Entscheidungen daraufhin regelmäßig zu überprüfen. Bei fast 35.000 Beschäftigten wäre für eine arbeitsfähige Fachstelle Menschenrechte mit z.B. drei Hauptamtlichen nur ein minimaler Stellenausbau notwendig.

    2. Der Münchner Stadtrat erteilt den Auftrag zur Formulierung eines Aktionsplans Menschenrechte mit erreichbaren Zielen und dazugehörigen Indikatoren, um die Wirkung der bisherigen kommunalen Maßnahmen bewerten zu können.
      Dabei können bereits vorhandene Ziele einbezogen und ergänzt werden. In einem offenen und transparenten Beteiligungsverfahren können sich engagierte Akteure wie Münchner Einwohnerinnen und Einwohner, Behörden, Bildungseinrichtungen, Initiativen, religiöse Institutionen, Unternehmen, Vereine, etc. bei der konkreten Ausgestaltung des Aktionsplans Menschrechte und seiner Überprüfung einbringen.

    3. Die Fachstelle für Menschenrechte wird damit beauftragt, periodisch die Umsetzung der in der „Europäischen Charta für den Schutz der Menschenrechte in der Stadt“ anerkannten Rechte und die Ziele des Aktionsplans zu evaluieren und die Ergebnisse in Form eines kommunalen Menschenrechtsberichts zu veröffentlichen.
      Dieser in der Charta formulierte Auftrag wurde in leicht abgewandelter Form auch vom Münchner Stadtrat 2005 einstimmig beschlossen. Solch ein Bericht könnte mit dem Nachhaltigkeitsbericht und dem Armutsbericht der Landeshauptstadt München im Wechsel erscheinen.


    [1] Wortlaut: München und seine Bürgerinnen und Bürger sind sich ihrer Verantwortung für die Eine Welt bewusst, z.B. für faire Wettbewerbsbedingungen im Welthandel, und stimmen in dem Ziel überein, dass von München kein Schaden ausgehen soll.

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    Datum: Montag, der 3. Dezember bis Montag, der 10. Dezember 2018

    Ort: Das Internet: https://www.openpetition.de/petition/online/menschenrechte-in-muenchen-institutionell-verankern

    Veranstalter: AK Münchner Tage der Menschenrechte

    Art: Petition

  • 03.12.2018 19:00 - 21:00

    Guatemalas Kampf um Würde und Rechte

    In den 1990er Jahren wurden in Guatemala nach dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg Friedensabkommen zwischen der Regierung und Guerilla-Gruppen unterzeichnet. Mehr als 20 Jahre später leidet das Land nach wie vor unter seiner Vergangenheit und strukturellen Problemen. Die juristische Verfolgung von Bürgerkriegsverbrechen kommt immer wieder zum Stillstand. Korruption steht an der Tagesordnung. Rassismus und Armut sind weit verbreitet. In den letzten Jahren kamen verstärkt Konflikte um Wirtschaftsprojekte und Ressourcennutzung hinzu. Doch die guatemaltekische Bevölkerung widersetzt sich – manchmal als Einzelpersonen, manchmal zu Hunderttausenden. Die etablierte Elite reagiert auf den Widerstand mit Repressionen.

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    Andreas Lo Grasso war als Freiwilliger für peace brigades international (pbi) in Guatemala und begleitete bedrohte Menschenrechtsverteidiger_innen. Anhand persönlicher Erfahrungen wird er über die aktuelle politische Situation und die Menschenrechtslage im Land berichten und die Arbeit von pbi vorstellen.

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    Datum: Montag, der 3. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: Großer Saal im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

    Veranstalter: peace brigades international (pbi) – Deutscher Zweig e.V.

    Eintritt frei

    Art: Diskussion, Vortrag

  • 04.12.2018 18:00 - 20:00

    Was München bewegt – Forumtheater zum Thema Menschenrechte

    Das Selbsthilfezentrum München (SHZ) lädt alle Menschen ein, ihr Bewusstsein für Menschenrechte zu schärfen und ihre eigenen Handlungsoptionen bei alltäglichen Menschenrechtsverletzungen mit der Methode des Forumtheaters zu erweitern.

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    „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ lautet der Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Menschenrechte sind angeboren und können weder verliehen noch aberkannt werden. Sie gelten universell, stehen in keinem hierarchischen Verhältnis zueinander und sind unteilbar.

    In den alltäglichsten Situationen erleben wir dennoch oftmals, dass die Würde des Menschen antastbar ist! Diese Erfahrung lässt uns in vielen Momenten als ohnmächtige und ratlose Zuschauer*innen zurück.

    Die Methode des Forumtheaters bietet die Möglichkeit, dieser Ohnmacht aktiv entgegenzuwirken. Denn Forumtheater setzt dort an, wo wir Realitäten verändern wollen, aber nicht wissen wie: in vermeintlich ausweglosen Situationen, bei Konflikten und Unterdrückungserlebnissen.

    Basierend auf realen Erlebnissen werden uns die Studierenden der Hochschule München (Studiengang Soziale Arbeit) unter der Anleitung von Fritz Letsch (Theaterpädagoge und Vorstandsmitglied des Vereins zur Förderung der Selbsthilfe und Selbstorganisation) Szenen zeigen, die zum kritischen Dialog anregen.

    Auf der Grundlage dieser Szenen werden wir gemeinsam die Chance bekommen, Handlungen zu erproben, um das Dargestellte zu verändern, Konflikte zu transformieren und Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen zu leisten. Dadurch werden Lösungsansätze sichtbar und neue Perspektiven und Erkenntnisse erlebbar.

    Die Kombination aus Selbsterfahrung und gemeinschaftlichem Probehandeln soll alle, die in alltäglichen Situationen couragiertes Verhalten zeigen wollen, auf ihrem Weg unterstützen.

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    Datum: Dienstag, der 4. Dezember 2018 um 18 Uhr

    Ort: Selbsthilfezentrum München (Veranstaltungsraum im EG), Westendstraße 68, 80339 München

     

    Veranstalter: Selbsthilfezentrum München (SHZ)

     

    Eintritt frei

    Um Anmeldung wird gebeten: eva.parashar@shz-muenchen.de

    Art: Aktion, Kreativ, Theater

  • 04.12.2018 18:30

    Les Sauteurs - Those who jump

    Infos zum Film: „Les Sauteurs“

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    Dänemark 2016, 80 Min., FSK: 12 Jahre

    Inhalt: Afrika und die Europäische Union werden vor der spanischen Enklave Melilla durch eine hochgesicherte Grenzanlage voneinander getrennt. Geflüchtete, meist aus der Subsahara-Region, versuchen diese direkte Landgrenze zu überqueren. So auch der Malier Abou Bakar Sidibé, der zugleich Protagonist und Dokumentierender dieses Films ist. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, den Grenzzaun zu überwinden, beginnt Abou seinen Alltag, das zermürbende Warten auf den nächsten „Sprung“ zu filmen. Er gibt Einblick in die Community vor Ort und die Hoffnung auf das vermeintliche Eldorado Europa. Dem abstrakt anonymen Wärmebild der Überwachungskamera wird der subjektive Blick eines Individuums entgegengesetzt. Unermüdlich dokumentiert er seine Lebensrealität am Rande einer abgeschotteten EU.

    Diskussion mit Fachleuten und Publikum (nach dem Film):

    Katharina Grote (Münchner Flüchtlingsrat)

    Jana Weidhaase (Bayerischer Flüchtlingsrat)

    Eine Fachanwältin des Rechtshilfe für Ausländer/innen München e.V

    Moderation: Cumali Naz (Stadtrat und Interkultbeauftragter des Kreisjugendring München-Stadt)

    Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von KINO ASYL sowie als Teil der Reihe „Aus der Fremde – in die Fremde?!“

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    Datum: Dienstag, der 4. Dezember 2018 um 18.30 Uhr

    Ort: Bei der IG (Initiativgruppe München), Karlstraße 50 Rückgebäude, 80333 München

    Veranstalter: Initiativgruppe e.V. und Jugendinformationszentrum (JIZ) , in Kooperation mit der Jungen Volkshochschule München

     

    Eintritt frei

     

    Art: Diskussion, Film

  • 04.12.2018 19:00 - 20:00

    Die Irak-Mission

    Dieser spannende Roman führt Sie mitten in den Nahen Osten: Im Nordirak explodiert ein Militärflugzeug und stürzt brennend in ein kurdisches Waisenlager. Hunderte Kinder sind schwer verletzt; Ibrahim, der einzige Arzt vor Ort, ist mit den vielen Verletzten hoffnungslos überfordert. Er bittet die junge Chirurgin Claire, ihm zu helfen. Obwohl sie das Trauma ihres ersten Auslandseinsatzes in einem Krisengebiet noch nicht verarbeitet hat, lässt sie sich darauf ein. Dabei gerät die Ärztin zwischen die Fronten eines politischen Ränkespiels …

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    Die Autorin Carola Wegerle lebt in München. Sie schreibt Romane, Drehbücher und arbeitet als Schauspielerin.

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    Datum: Dienstag, der 4. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: Raum U20 im EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalterin:  Autorin Carola Wegerle

     

    Eintritt: 5 Euro

    Art: Lesung

  • 04.12.2018 20:00

    Barfuß Nackt Herz in der Hand

    EX/Change! Ein Beitrag zur Migrationsgesellschaft

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    Ali: Moslem, Familienvater, Müllmann, lebt und arbeitet seit vielen Jahren als Gastarbeiter in Deutschland. Er ist beliebt bei seinen Kollegen. Er hat seine eigenen Ansichten über Land und Leute, über die er mit Naivität, Komik und in knappem gebrochenem Deutsch erzählt… Im Verlauf seines Monologs wird klar, dass Alis Haus von Skinheads angezündet wurde und seine Frau und einer seiner Söhne bei dem Brandanschlag ihr Leben verloren haben. Das Sprechen ist Mittel, die grausame Vergangenheit zu bändigen, das Herz in die Hand zu nehmen und eine bessere Zukunft auszumalen.

    Anlass für das Theaterstück „Barfuss Nackt Herz in der Hand“ war ein Brandanschlag, den Jugendliche 1993 in Solingen auf ein von einer türkischen Familie bewohntes Haus verübten. Ein emotionsreicher Monolog, der die deutsche Gesellschaft und die Probleme einer multikulturellen Gesellschaft auf ergreifende Weise spiegelt.

    Besetzung: mit Jurij Diez

    Regie: Katrin Kazubko
    Assistenz: Elisabeth Fessler
    Komposition: Lukas Rehm
    Licht: Wolf Markgraf

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    Datum: Dienstag, der 4. Dezember 2018 um 20 Uhr (Kartenverkauf ab 19.30 Uhr)

    Ort: Studiobühne der LMU, Neuturmstraße 5, 80331 München

    Veranstalter: Münchner Flüchtlingsrat e.V. und Amnesty International

    Eintritt: 9 Euro (ermäßigt 7 Euro)

    Art: Theater

  • 05.12.2018 19:30

    Lesen für die Freiheit. Münchner Journalist*innen lesen Texte inhaftierter Kolleg*innen

    Laut Zahlen der Organisation Reporter ohne Grenzen aus dem Jahr 2017 sind weltweit 326 Journalist*innen in Haft. Und das sind nur die bekannten Fälle. Es ist davon auszugehen, dass es insgesamt wesentlich mehr sind.

    Ein vor allem auch in Deutschland bekanntes Beispiel war die Inhaftierung des deutsch-türkischen Journalisten Denis Yücel, der zum Glück aufgrund des Drucks der Politik und der Öffentlichkeit im Februar dieses Jahres aus der Haft entlassen wurde und nach Deutschland ausreisen konnte.

    Die meisten inhaftierten Journalist*innen haben nicht dieses Glück und geraten in Vergessenheit. Manche von ihnen sitzen bereits seit mehr als 20 Jahren in Gefängnissen.

    So z.B. Lin Youping-Ziyou Bao aus China, die seit Juni 1983 in Haft ist!

    Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung; dieses Recht umfasst die Freiheit, Meinungen unangefochten zu vertreten sowie Informationen und Ideen mit allen Kommunikationsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“ Artikel 19 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen (Dezember 1948).

    Pressefreiheit ist Menschenrecht!

    Allen vergessenen inhaftierten Journalist*innen möchten wir diese Veranstaltung widmen. Gemeinsam mit unseren Gästen werden wir auch darüber sprechen, welche Hilfe wir leisten können.

    Es lesen und diskutieren

    * Judith Heitkamp, Bayerischer Rundfunk
    * Sophie Anfang, Abendzeitung München

    * Tyna Baginsky, Radio LORA

    * Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung

    Moderation:

    Renate Börger, freie Journalistin und Attac München

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    Datum: Mittwoch, der 5. Dezember 2018 um 19.30 Uhr

    Ort: EineWeltHaus (Saal im EG), Schwanthalerstr. 80, 80336 München

    Veranstalter: Interkulturelles Forum e.V. in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung und dem Kulturreferat der LH München.

     

    Eintritt frei

    Art: Diskussion, Lesung

  • 05.12.2018 20:00

    In der Mitte der Welt (von und mit Salim Chreiki)

    EX/Change! Ein Beitrag zur Migrationsgesellschaft, in arabischer und deutscher Sprache

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    Krieg – ein politisches Spiel mit Menschen als Brennstoff? Theatermonolog mit Salim Chreiki und Jurij Diez. In arabischer und deutscher Sprache. Im Anschluss an die Vorstellung findet eine Diskussion statt.

    Die Länder sind abgerissen, einzig die Gräber werden mehr, gefüttert von einem Krieg, der viel mehr ist als ein Bürgerkrieg. Früher war Syrien ein Land des Friedens und der Ruhe. Jetzt kämpfen mehr als 80 Nationalitäten dort. Flüchtlinge aus aller Welt haben in der Vergangenheit in Syrien Schutz gefunden, nun müssen die Menschen aus dieser „Mitte der Welt“ fliehen. Der aus Syrien geflohene Schauspieler und Regisseur Salim Chreiki erzählt seine Geschichte.

     

    Unsere Heimat hat uns versorgt, egal welche Hautfarbe, Religion, Glaube oder Besitz wir hatten. Genauso wie ein Baum, dessen Schatten auch giftige Pflanzen genießen können. (…)

    Ich weine über jeden Tropfen vergossenen Bluts von meinen Landsleuten, über die Tausenden, die ihr Haus verloren haben, über die Töchter, Schwestern und Mütter, die jeden Tag vergewaltigt werden. (…)

    Ich weine darüber, dass eine ganze Nation jetzt nur noch die Bezeichnung ‚Flüchtlinge‘ trägt.

    Ich weine über eine Zivilisation in Trümmern. (…)

    Aber ich lächle, weil ich weiß, dass die Sonne wieder auf mein Land scheinen wird.

    Der aus Syrien geflohene Schauspieler und Regisseur Salim Chreiki erzählt seine Geschichte, stellvertretend fьr Millionen von verschiedenen Geschichten, die dieser Krieg geschrieben hat.

    Er hat einen Theatermonolog verfasst, der an diesem Abend zwei mal zu sehen sein wird. Zuerst, vom Autor selbst gespielt, in arabischer Sprache, im Anschluss vom Schauspieler Jurij Diez dargestellt, in deutscher Sprache.

    Besetzung

    Es spielen: Jurij Diez und Salim Chreiki

    Regie: Salim Chreiki
    Dramaturgische Beratung: Christa Hassfurther
    Szenographie: Nicole Baпer

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    Datum: Mittwoch, der 5. Dezember 2018 um 20 Uhr (Kartenverkauf ab 19.30 Uhr)

    Ort: Studiobühne der LMU München, Neuturmstraße 5, 80331 München

    Veranstalter: Münchner Flüchtlingsrat e.V. und Amnesty International

     

    Eintritt: 9 Euro (ermäßigt: 7 Euro)

     

    Art: Theater

  • 06.12.2018 19:00

    Menschenrechte für alle - Benefizkonzert

    Konzertpianist Michael Leslie spielt Werke von Bach, Beethoven und Schumann.

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    Schauspieler Jürgen Jung liest zwischen den Stücken die 30 Artikel der Menschenrechte von 1948.

     

    Michael Leslie

    Konzertpianist, geboren in Australien, lebt und arbeitet in München.

    Sowohl die virtuose Interpretation als auch die der Musik innewohnende Botschaft des Komponisten ist ihm Auftrag, Verpflichtung und alleiniger Maßstab, nicht der äußere Glanz.

     

    Jürgen Jung, geb. 1944

    Studierte Theater- und Politikwissenschaft.

    Nach verschiedenen Theaterengagements (Münchner Kammerspiele, Schaubühne Berlin) und Filmarbeit freier Schauspieler, Sprecher, Moderator und Regisseur v.a. beim Bayerischen Rundfunk.

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    Datum: Donnerstag, der 6. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: Großer Saal im EG im EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: Michael Leslie

     

    Eintritt frei.

    Art: Konzert, Musik

  • 07.12.2018 19:00 - 21:00

    Das Menschenrecht auf Nahrung, Wohnung, Gesundheit: Deutschland vor dem UN-Ausschuss in Genf

    Alle fünf Jahre müssen Staaten bei den Vereinten Nationen Berichte über die Lage der Menschenrechte in ihrem Land vorlegen. Für die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte (WSK-Rechte, z.B. Recht auf Nahrung, Bildung, Wohnung, Gesundheit) hat Deutschland seinen Bericht im Jahr 2017 eingereicht. Nichtregierungsorganisationen formulieren anschließend “Parallelberichte”, die kritisch zum Staatenbericht Stellung nehmen. Das bietet dem UN-Ausschuss eine breitere Informationsgrundlage   und ermöglicht ihm, die Regierungsvertreter mit den Menschenrechtsverletzungen zu konfrontieren, die sie selbst verschwiegen haben.

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    FIAN nutzt seit langem diese Möglichkeit, auf Beispiele von Verletzungen des Rechts auf Nahrung hinzuweisen.

    Ute Hausmann, ehemalige Geschäftsführerin von FIAN-Deutschland und Philip Büttner, kda Bayern/Initiative “Rechte statt Reste”, erläutern, wie dieser Prozess abgelaufen ist und welche Konsequenzen daraus zu erwarten sind. Dabei kommen unterschiedliche Aspekte zur Sprache wie z.B. die menschenrechtlichen Folgen unternehmerischer Aktivitäten im Ausland oder die Versorgungslage von Hartz IV-EmpfängerInnen in Deutschland. Arne Klevenhusen von FIAN München moderiert die Veranstaltung.

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    Datum: Freitag, der 7. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: Großer Saal im EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: FIAN (FoodFirst Informations- und Aktionsnetzwerk), in Kooperation mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., Veranstaltung gefördert aus Mitteln der Bayerischen Staatskanzlei

    Eintritt frei

    Art: Diskussion, Podiumsgespräch

  • 07.12.2018 19:00

    Eine Vision. Eine Mission. Ein Leben.

    An dem Abend geht es um die bewegende Lebensgeschichte des indischen Paters Franklin Rodrigues, der mehr als 30.000 Menschen der Ärmsten der Armen durch medizinische Versorgung und Projekte zur Chancengleichheit durch Bildung und Armutsbekämpfung ein Leben jenseits der Slums ermöglicht hat. Insbesondere mithilfe schulischer Bildung, Gemeinschaft und dem Sinn für menschliche Werte gelingt es ihm über die Jahrzehnte hinweg, ihnen einen Weg aus der Sackgasse der gesellschaftlich forcierten Unmündigkeit in ein selbstbestimmtes Leben zu öffnen.

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    Simone Fischer ist Journalistin und Autorin zahlreicher Publikationen.

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    Datum: Freitag, der 7. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: Werkstatt im EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: Autorin Simone Fischer

    Eintritt frei, Spenden erbeten.

    Art: Lesung

  • 07.12.2018 19:00

    Flüchtlinge auf Lesbos

    Lesbos ist die größte von fünf griechischen Inseln, auf denen Flüchtlinge aus der Türkei gestrandet sind. Die Bilder mit tausenden von Schwimmwesten auf einem Haufen gingen um die Welt. Auf Lesbos befindet sich auch das größte Flüchtlingslager Moria (ein früheres Militärcamp), das eigentlich maximal 3 000 Menschen aufnehmen kann, das aber mit bis zu 10 000 Flüchtlingen hoffnungslos überfüllt ist. Im vergangenen Winter mussten Tausende, darunter auch viele Kinder, bei Schnee und Kälte in Zelten übernachten. Die Vorschriften der EU, die besagen, dass die Verfahren zur Anerkennung vor Ort durchgeführt werden müssen, verhindern eine Überführung einer Großzahl der Menschen auf das Festland.

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    Eine Gruppe von Mitgliedern des Griechischen Hauses und des Sozialforum München hat die Insel besucht und dort Unterstützungsarbeiten für die Flüchtlinge geleistet. Ihr Bericht wird durch einen Film über die aktuelle Lage auf der Insel ergänzt.

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    Datum: Freitag, der 7. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: EineWeltHaus München, Kleiner Saal 211/12, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter:  Griechisches Haus und Sozialforum München

     

    Eintritt frei, Spenden erbeten.

    Art: Bildvortrag, Diskussion, Film, Vortrag

  • 08.12.2018 13:00 - 16:00

    Zeit wird's - Heimat statt Ausgrenzung (Demo)

    Die #ausgehetzt Demo im Juli hat die Rhetorik in der Politik etwas gebessert. Aber die politische Praxis ist für die Betroffenen immer noch katastrophal:
    Abschiebungen nach Afghanistan, Verweigerung von Ausbildungs- und Arbeitsgenehmigungen, Massenlager à la AnkERzentren. Der Rechtsruck schreitet voran in Richtung systematischer Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus.

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    Und die Verantwortlichen Horst Seehofer, Söder, Dobrindt und Co. sind trotzdem noch im Amt. Horst Seehofer schützt weder unsere Verfassung als Innenminister, noch löst er den Wohnungsmangel als Bauminister und er missbraucht den Begriff Heimat zur Ausgrenzung Schutzsuchender.

    Wir verstehen Heimat als einen Ort für alle Menschen, die hier leben. Wir wollen eine Politik, die von Menschlichkeit und Solidarität geprägt ist.

    Deshalb demonstrieren wir am 8.12.18 um 13 Uhr am Max-Joseph-Platz:

    Wir fordern den sofortigen Rücktritt von Horst Seehofer als Bundesinnenminister!
    Er muss den Weg freimachen für einen Bundesinnenminister, der sich klar vom gegenwärtigen Rechtsdrall in der Politik distanziert und alle Menschen, die hier leben, schützt!

    Wir fordern den sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan!
    Menschen, die aus einem Kriegsgebiet wie Afghanistan zu uns geflohen sind, müssen hier Schutz finden.

    Wir fordern Arbeits- und Ausbildungsgenehmigungen für alle Geflüchteten, unabhängig vom Aufenthaltsstatus oder Wohnort!
    Alle Menschen müssen ihre Existenz selbst sichern und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen dürfen.

    Wir fordern eine echte Perspektive und Integration von Geflüchteten und die Abschaffung der sogenannten AnkERzentren!
    Diese Lager isolieren die Schutzsuchenden und halten sie von unabhängiger Verfahrensberatung und ehrenamtlicher Hilfe fern. Kinder haben dort keinen Zugang zu regulären Schulen, damit wird ihnen das Recht auf Bildung verwehrt.

    Wir sind da und wir bleiben. Wir sind solidarisch, wir sind viele und wir geben niemals auf. Wir wollen Heimat für alle sein, die hier leben.
    #HeimatStattAusgrenzung

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    Datum: Samstag, der 8. Dezember 2018 von 13 bis 16 Uhr

    Ort: Max-Joseph-Platz, 80539 München, Deutschland

    Veranstalter: Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie, Karawane München, Bellevue di Monaco, Münchner Flüchtlingsrat, München ist bunt, Bayerischer Flüchtlingsrat

     

    Art: Demo

  • 08.12.2018 19:00

    Death by design - Die dunkle Seite der IT-Industrie

    Im Rahmen der Münchner Tage der Menschenrechte zeigt das Nord Süd Forum gemeinsam mit Nager IT und dem Eine Welt Haus den Film Death by design – Die dunkle Seite der IT-Industrie von Sue Williams (2018, 73 Min., englisch mit deutschen Untertiteln).

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    Der Film wirft einen erschütternden Blick hinter die scheinbar „saubere“ Kulisse der Elektronikindustrie, die Produkte entwickelt, die wir alle nutzen, brauchen und von deren reibungsfreiem Funktionieren wir im Alltag abhängen. Die Regisseurin stellt Arbeiter*innen aus China und dem Sillicon Valley vor, die mit ihrer Gesundheit für den rasant wachsenden Markt an neuesten Kommunikationstechnologien zahlen. Es geht aber auch um Aktivist*innen, die alles dafür tun, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und um engagierte Unternehmer*innen, die sich für die Entwicklung nachhaltiger E-Produkte einsetzen.

    Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit Susanne Jordan von Nager IT statt.

    Nager IT ist ein Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat die Elektronikbranche fairer zu gestalten. Den Anfang dafür machen Computermäuse, die unter nachhaltigen Bedingungen gefertigt wurden, also unter Berücksichtigung der Menschenrechte und mit Blick auf die Umwelt.

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    Datum: Samstag, der 8. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: Kleiner Saal 221/12 im EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: EineWeltHaus München, Nager IT, Nord Süd Forum München

    Eintritt frei

    Art: Diskussion, Film

  • 09.12.2018 11:00 - 14:00

    Leben und in Sicherheit sein

    (c) Foto: Martin Ennals Award

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    Eine jahrelange Flucht vor Gewalt und Armut verdichtet sich zur Zeit in spektakulären Karawanen aus Honduras, El Salvador und Guatemala nach Norden. Mitglieder der Lesbian-Gay-Trans-Bisexual (LGBT)-Community sind ein besonders exponierter Teil dieses seit einigen Jahren anhaltenden Exodus, dem oft Vertreibung innerhalb eines Landes vorausgeht. Karla Avelar, Trans*Aktivistin aus El Salvador und inzwischen selbst Asylsuchende in der Schweiz beschreibt die harten Kämpfe für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen und Transgender im und aus dem „nördlichen Dreieck“ Zentralamerikas, auf dem Weg durch Mexiko, in den USA und in Europa. Sie wirbt für Selbstermächtigung, Organisation und Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen.

     

    Unser Brunch mit Snacks aus El Salvador und Honduras ist die Gelegenheit eine aussergewöhnliche, starke und humorvolle Frau kennenzulernen, die sich trotz extremer eigener Gewalterfahrungen nicht unterkriegen lässt.Weitere Infos: www.martinennalsaward.org/hrd/karla-avelar/#

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    Datum: Sonntag, der 9. Dezember 2018 von 11 bis 14 Uhr

    Ort: Ligsalz 8, Ligsalzstraße 8, 80339 München

    Veranstalter: Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V.

     

    Eintritt frei, Spende fürs Essen erbeten.

    Art: Brunch, Diskussion, Vortrag

  • 10.12.2018 12:00 - 19:30

    Internationaler Tag der Menschenrechte - Infomesse und Fachgespräch

    Die KriSoH (kritisch solidarische Hochschulstudierende) der Katholischen
    Stiftungshochschule München laden, gemeinsam mit der Fakultät Soziale Arbeit,
    am Montag, den 10.12.2018 von 12:00-17:30 zu einer interaktiven Info-Messe
    mit anschließendem Fachgespräch des Jungen DBSH Bayern (ab 18:00)
    an die Hochschule ein.

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    Ziele der Messe sollen Politisierung der Studiengänge Pflege und Soziale
    Arbeit als Menschenrechtsprofessionen, sowie informativer Austausch und Überblick über
    menschenrechtsspezifische Einrichtungen und Instanzen sein.

    Folgende Einrichtungen und Instanzen sind auf dem Infomarkt dabei:

    – Ver.di Jugend München
    – Junger DBSH
    – Bayerischer Flüchtlingsrat
    – We talk – women fight violence
    – Über den Tellerrand e.V
    sowie die Studierendenvertretung der Katholischen Stiftungshochschule.

    Die Einrichtungen, Instanzen und Studierenden werden
    gemeinsam über folgende Themengebiete informieren:
    – AnKER-Zentren
    – Bundeswehr und Waffenexporte
    – Gewerkschaftliche Arbeit als Menschenrechtsarbeit
    – Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession
    – Pflege und Menschenrechte
    – Abschiebungen
    – Sexuelle Gewalt und Diskriminierung von Frauen
    sowie die Behindertenrechtskonvention und Inklusion.

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    Datum: Montag, der 10. Dezember 2018 von 12 bis 19.30 Uhr (12 bis 17.30 Uhr Infomesse; 18 bis 19.30 Uhr Fachgespräch)

    Ort: Katholische Stiftungshochschule München, Preysingstraße 83, 81667 München

    Veranstalter: Kritisch Solidarische Hochschulstudierende KriSoH, Katholische Stiftungshochschule München

     

    Eintritt frei.

     

    Art: Diskussion, Fachgespräch, Infostand

  • 10.12.2018 16:00

    Ausstellung "Kindersoldat*innen - Krieg statt Kindheit". Sonderführung und Rote-Hand-Aktion

    „Mehr als 250.000 Jungen und Mädchen werden weltweit in 40 Staaten als Kindersoldaten eingesetzt. Sie müssen töten und unvorstellbare Grausamkeiten mit ansehen und selbst verüben.

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    Auch die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen von 1998 konnte daran wenig ändern. Die Ausstellung informiert über die Situation, stellt das Schicksal einiger Kindersoldat*innen vor und berichtet über Aktivitäten zur Wiedereingliederung. Auch Deutschland ist an diesem Verbrechen beteiligt: Es ist einer der größten Lieferanten von Kleinwaffen, mit denen die Kindersoldat*innen zum Töten gezwungen werden. Außerdem wirbt die Bundeswehr verstärkt bei Minderjährigen. Sie werden zwar nicht in Kriegen eingesetzt, aber zum Töten ausgebildet.

    Am Internationalen Tag der Menschenrechte finden ganztägig Sonderführungen und die „Rote-Hand-Aktion“ statt.

    Die Aktion Rote Hand ist eine weltweite Protestbewegung gegen den Einsatz von Kindersoldaten. In den letzten Jahren beteiligten sich Hunderttausende auf allen Kontinenten an den Aktionen. Die Mehrzahl sind Kinder und Jugendliche.

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    Datum: Montag, der 10. Dezember 2018, ganztags

    Ort: Foyer im EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: pax christi in Kooperation mit dem Münchner Friedensbündnis, terre des hommes, Caritas International u.a.

     

    Eintritt frei.

    Art: Aktion, Ausstellung, Führung

  • 10.12.2018 16:00 - 01:00

    BLAU ERSTRAHLENDES TOLLWOOD WINTERFESTIVAL

    Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von den Vereinten Nationen verabschiedet. Um diesen Tag zu feiern und ein Zeichen für die Menschenrechte zu setzen, tauchen Städte weltweit ihre Wahrzeichen in blaues Licht.

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    Für die Stadt München schließt sich das Tollwood Festival auf eine Initiative des Münchner Komitees der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch an. Alle Zeltdächer erstrahlen an diesem Abend in Blau, um für die Würde und Rechte eines jeden Menschen weltweit einzustehen.

    Jeder, der Farbe für die Menschenrechte bekennen will, ist herzlich eingeladen, ein Selfie/Foto in den Sozialen Medien mit den folgenden Hashtags zu posten:

    #Blue4HumanRights #HumanRightsDay #HumanRightsWatch #Munich4HumanRights

    Weitere Wahrzeichen, die blau für die Menschenrechte leuchten:

    Paulskirche, Frankfurt; BC Place Stadium, Vancouver; Beirut National Museum, Beirut; Brussels City Hall and Grand Place, Brüssel; CN Tower, Toronto; Empire State Building, New York; Flinders Street Station, Melbourne; Gran Torre Santiago, Santiago de Chile; Jet d’Eau, Genf; John Hancock Center, Chicago; State Library of NSW, Sydney; The Capital Wheel, Washington DC; The Montréal Tower, Montréal; The National Historic Landmark Freedom Tower at Miami Dade College, Miami; Vancouver Convention Centre, Vancouver; 3D Toronto Sign, Toronto

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    Datum: Montag, der 10. Dezember 2018 von 16 bis 1 Uhr

    Ort: Tollwood Festival, Theresienwiese, 80336 München

    Veranstalter: Tollwood Festival in Kooperation mit dem Münchner Komitees von Human Rights Watch

     

    Eintritt frei

    Art: Aktion, Kreativ

  • 10.12. - 14.12.2018 18:30 - 21:00

    Kunst gegen Gewalt

    Anlässlich des Tags der Menschenrechte (10.12.) zeigt seit 1999 die Berufsfachschule für Bildende Kunst und die IG Egerländer Künstler/ AEK „Bilder gegen Gewalt“.

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    Die Ausstellung zeigt eine, auf das Wesentliche konzentrierte Bildsprache und mit einem schonungslosen Realismus vorgetragene Anklage gegen den Missbrauch politischer Gewalt und Unterdrückung. Gezeigt werden Arbeiten von in- und ausländischen Künstlern.

    Besichtigung am 10. Dezember von 18.30 bis 21 Uhr, am 11. – 14. Dezember nach telefonischer Vereinbarung: 0177 7501459 (Herr Schweitzer)

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    Datum: Montag, der 10. Dezember 2018 von 18.30 bis 21 Uhr, sowie von 11. bis 14. Dezember nach telefonischer Vereinbarung

    Ort: Haus der Berufsfachschule für Bildende Kunst München, Hermann-Lingg-Str. 13, 80336 München

    Veranstalter:  Berufsfachschule für Bildende Kunst München

     

    Eintritt frei.

    Art: Ausstellung

  • 10.12.2018 19:00 - 21:30

    „I am not your Negro“ / Filmgespräch zu 70 Jahre UN-Menschenrechtserklärung

    Vor 70 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, „da die Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen“. Damit waren auch die Verbrechen der Nationalsozialisten im KZ Dachau gemeint.
    Mit dem Filmgespräch im CINEMA würdigt der Verein „Runder Tisch gegen Rassismus Dachau“ am 70. Jahrestag der Erklärung, dass sich die UN-Mitgliedsstaaten damit verpflichtet haben, auf die „Achtung und Einhaltung der Menschenrechte hinzuwirken“, und beklagt, dass es dennoch seit 1948 immer wieder schwerste Menschenrechtsverletzungen gibt.
    Zum Film „I am not your Negro“ (95 Minuten, 2017):
    Als der afroamerikanische Schriftsteller James Baldwin 1987 starb, hinterließ er ein unvollendetes Manuskript. Es sollte eine persönliche Auseinandersetzung mit den Biographien dreier Freunde werden, die als Menschenrechtsaktivisten ermordet wurden: Medgar Evers (1963), Malcolm X (1965) und Martin Luther King (1968).
    Mit „I am not your Negro“ schreibt der Regisseur Raoul Peck das furiose Fragment im Geiste des Autors filmisch fort und verdichtet es zu einer beißenden Analyse der Situation von Afroamerikanern in den USA.
    Nach dem Film steht Modupe Laja von der „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“ für Fragen des Publikums zur Verfügung und berichtet über Rassismuserfahrungen von „People of Color“ in Deutschland. Sie hat Amerikanistik/Anglistik, Hispanistik und Ökonomie in Gießen studiert, lebt in München und ist als Referentin zu Themen wie Schwarze Diaspora und rassismuskritische Bildung tätig und hat zu diesen Themen publiziert.
    Das Nachgespräch moderieren Dr. Robert Philippsberg vom Kreisjugendring Dachau und Gedenkstättenpfarrer Dr. Björn Mensing.
    Kartenreservierungen im Kino unter Tel. 081 31 / 266 99 oder cinema-dachau.de

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    Datum: Montag, der 10. Dezember 2018 von 19 bis 21.30 Uhr

    Ort: Cinema Dachau, Fraunhoferstraße 5, 85221 Dachau

    Veranstalter: 

    Runder Tisch gegen Rassismus Dachau e. V. in Kooperation mit der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau und mit dem CINEMA Dachau

     

    Eintritt: 5 Euro (Sonderpreis)

    Art: Diskussion, Film

  • 10.12.2018 19:30

    Auf dem Weg in den autoritären Sicherheitsstaat?

    Rechtsruck, Hetze, Überwachungswahn, Angriff auf Bürgerrechte – der demokratische Rechtsstaat droht zu einem autoritären Sicherheitsstaat zu werden. Weite Teile der Bevölkerung wollen das nicht hinnehmen. Gerade die großen Demonstrationen ‚NoPAG‘, ‚Ausgehetzt‘ oder ‚Ausspekuliert‘ haben gezeigt, dass viele Menschen bereit sind, für Menschenrechte und Demokratie zu kämpfen. Anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember wollen wir den Widerstand gegen die bayerische Flüchtlingspolitik, gegen das Polizeiaufgabengesetz und den sog. „Kreuz-Erlass“ vorstellen.

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    Referent_innen:

    – Stephan Dünnwald, Bayerischer Flüchtlingsrat: „Abschreckung, Ausgrenzung, Abschiebung“ – wie die bayerische Staatsregierung die Rechte von Geflüchteten verletzt

    – Vertreter_in NoPAG: „Nein zum bayerischen Polizeiaufgabengesetz – Kein Angriff auf unsere Freiheits- und Bürgerrechte!“

    – Assunta Tammelleo, Bund für Geistesfreiheit München: „Das Kreuz mit dem Kreuz“ – wie ein Bündnis aus 27 Kläger_innen den Kreuz-Erlass kippen will

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    Datum: Montag, der 10. Dezember 2018 um 19.30 Uhr

    Ort: Seidlvilla, Nicolaiplatz 1b, 80802 München

    Veranstalter: Bund für Geistesfreiheit München

     

    Eintritt frei, Spende erwünscht.

    Art: Diskussion, Vortrag

  • 10.12.2018 20:00

    „ICH HATTE EINST EIN SCHÖNES VATERLAND“. Ein literarischer Abend zu Flucht und Weiterleben

    Der Flüchtling Heinrich Heine träumte einst vom „schönen Vaterland“; die Exilantin Mascha Kaléko konnte hundert Jahre später nicht erklären, warum sie manchmal Heimweh nach diesem Vaterland hatte. Bei Aischylos bitten „Die Schutzflehenden“ um Asyl; in Abbas Khiders „Ohrfeige“ lässt der Geflüchtete die Beamte der Ausländerbehörde wissen, was es heißt, in der Fremde Schutz zu suchen.

    Weltliteratur aus zwei Jahrtausenden – Szenen, Texte, Gedichte

    Mitwirkende:

    Katja Amberger; Katja Bürkle; Burchard Dabinnus; Juliane Köhler; Shenja Lacher; Annette Paulmann; Jochen Striebeck

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    Datum: Montag, der 10. Dezember 2018 um 20 Uhr

    Ort: Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München

    Veranstalter: Refugio München

     

    Eintritt als Spende für Refugio: 20,- €
    Studierende, SchülerInnen: 12,- €
    oder Restkarten an Abendkasse

    Art: Lesung

  • 12.12.2018 19:00

    Lange Nacht des Menschenrechts-Filmpreises

    Seit 1998 wird der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis alle zwei Jahren verliehen

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    – immer in Nürnberg und zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10.

    Dezember. Mit 400 bis 450 Einreichungen pro Jahrgang zählt der Wettbewerb

    europaweit zu den größten und renommiertesten seiner Art. Verschiedene der

    prämierten Filme werden auf einer Tour durch die deutschsprachigen Länder

    gezeigt, am 12.12.2018 kommt die Tour nach München.

    Informationen und Anmeldung (unbedingt erforderlich) bei Prof. Dr. Simone Rappel unter E-Mail: s.rappel@missio.de oder Tel.: 089/5162-270.

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    Datum: Mittwoch, der 12. Dezember 2018 um 19 Uhr

    Ort: Audimax der Hochschule für Fernsehen und Film München, Bernd-Eichinger-Platz 1, 80333 München

    Veranstalter:  Amnesty International; Deutsches Jugendherbergswerk, LV Bayern; Münchner Anwaltsverein, m u k, Medien und Kommunikation, Landesmediendienste Bayern, Stiftung Journalistenakademie, Missio München.

     

    Eintritt frei.

    Art: Film

  • 14.12.2018 19:30

    Kindersoldaten - Krieg statt Kindheit (Vortrag zur Ausstellung)

    Mehr als 250.000 Jungen und Mädchen werden weltweit in 40 Staaten als Kindersoldaten eingesetzt. Sie müssen töten und unvorstellbare Grausamkeiten mit ansehen und selbst verüben.

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    Auch die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen von 1998 konnte daran wenig ändern. Die Ausstellung informiert über die Situation, stellt das Schicksal einiger Kindersoldat*innen vor und berichtet über Aktivitäten zur Wiedereingliederung. Auch Deutschland ist an diesem Verbrechen beteiligt: Es ist einer der größten Lieferanten von Kleinwaffen, mit denen die Kindersoldat*innen zum Töten gezwungen werden. Außerdem wirbt die Bundeswehr verstärkt bei Minderjährigen. Sie werden zwar nicht in Kriegen eingesetzt, aber zum Töten ausgebildet.

    Am 14. Dezember sind Stefan Teplan von Caritas International und Oliver Haller von terre des hommes zu Gast im EineWeltHaus, um zur Ausstellung „Kindersoldaten – Krieg statt Kindheit“, die im Dezember im Foyer des EWH zu sehen ist, Hintergründe zu beleuchten und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen

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    Datum: Freitag, der 14. Dezember 2018 um 19.30 Uhr

    Ort: Großer Saal/Foyer des EineWeltHaus München, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

    Veranstalter: pax christi, Münchner Friedensbündnis

     

    Eintritt frei, Spenden erbeten.

    Art: Diskussion, Vortrag

Veranstaltungen

Kontakt

Nord Süd Forum München e.V.

Arbeitskreis Münchner Tage der Menschenrechte

Schwanthalerstraße 80

80336 München

Telefon: 089-85637523

info@nordsuedforum.de

www.nordsuedforum.de

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